Eingewöhnung

Die Eingewöhnung eines Tierschutzhundes aus dem Ausland erfordert Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen. Hier sind einige wichtige Punkte, die helfen, dem Hund einen guten Start in sein neues Leben zu ermöglichen.

Nach der Ankunft sollte der Hund zunächst in Ruhe sein neues Zuhause erkunden dürfen. Dabei ist es wichtig, ihm Sicherheit und Struktur zu bieten. Achte darauf, dass  er sich nicht überfordert fühlt.

 

Rückzugsort

Richte dem Hund einen ruhigen, gemütlichen Rückzugsort ein, an dem er sich sicher fühlen kann. Dies kann eine Hundebox oder ein weiches Körbchen in einer ruhigen Ecke des Hauses sein. Der Hund sollte diesen Ort jederzeit freiwillig aufsuchen dürfen.

 

Sicherheitsgeschirr und doppelte Leinensicherung

Unser gut sitzendes Sicherheitsgeschirr ist für den Anfang unerlässlich, da viele Tierschutzhunde eventuell unsicher oder ängstlich sind. Eine doppelte Leinensicherung (eine Leine am Geschirr und eine zweite am Halsband oder an der Hüfte des Halters befestigt) bietet zusätzlichen Schutz vor Entlaufen.  

 Eine Hausleine kann sinnvoll sein, um den Hund sanft zu lenken und ihm Orientierung zu geben, ohne ihn zu bedrängen. So kannst du auch unerwünschtes Verhalten ohne Stress unterbrechen.

 

Die ersten Tage

Der Hund sollte in den ersten Tagen und Wochen nicht bedrängt werden. Lasse ihn in seinem Tempo ankommen und zwinge ihn nicht zu Körperkontakt oder neuen Erfahrungen. Geduld ist hier der Schlüssel. Vermeide es, den Hund in den ersten Wochen vielen Menschen oder anderen Hunden vorzustellen. Zu viele soziale Kontakte können ihn überfordern. Gib ihm Zeit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.

Kinder sollten von Anfang an lernen, den Hund zu respektieren. Sie dürfen ihn nicht bedrängen oder seine Rückzugsmöglichkeiten blockieren. Gemeinsame Momente sollten ruhig und unter Aufsicht stattfinden.

Lasse den Hund niemals unbeaufsichtigt im Garten, auch wenn dieser sicher eingezäunt ist. Viele Hunde könnten in Panik geraten und versuchen zu fliehen. Sicherheit geht immer vor.

Beim Autofahren sollte der Hund entweder in einer Transportbox oder mit einem speziellen Sicherheitsgurt gesichert sein. Das schützt ihn und dich während der Fahrt. Gewöhne ihn langsam an das Autofahren, wenn nötig.

 

Sei geduldig!

Jeder Hund ist individuell und verarbeitet neue Situationen unterschiedlich. Bleib geduldig und einfühlsam. Lobe gutes Verhalten, aber dränge ihn nicht zu schnellen Fortschritten. Respektiere die Bedürfnisse des Hundes und stelle gleichzeitig von Anfang an klare Regeln auf. Konsequenz und liebevolle Führung helfen dem Hund, sich zu orientieren und Sicherheit zu gewinnen.

Achte auf die Körpersprache des Hundes. Angelegte Ohren, eingezogener Schwanz oder Gähnen können Anzeichen von Stress oder Unsicherheit sein. Nimm diese Signale ernst und handle entsprechend.

 

Hundetrainer/Hundeschule  für Hilfe kontaktieren

Solltest du unsicher sein oder der Hund bestimmte Verhaltensweisen zeigen, die du nicht einordnen kannst, zögere nicht, einen erfahrenen Hundetrainer oder Hundeschule zu kontaktieren. Frühzeitige Unterstützung kann viele Probleme verhindern.

Mit Geduld, Einfühlungsvermögen und klaren Strukturen wird dein Begleiter nach und nach Vertrauen aufbauen und sich sicher und wohl in seinem neuen Zuhause fühlen.

Impressum                                                                                                                                                                                 Jetzt Spenden

Datenschutzerklärung

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.